Der Planet Mars

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Mars im Jahr 2010

1.3.2010: Der letzte Mars dieser Saison. In dieser Nacht hatten wir die Aschewolke des Vulkans von Island über Deutschland, von der aber nicht viel zu merken war. Fotografierte Sonnenuntergänge waren nicht auffällig rötlicher als sonst. Die Nacht war dafür um so überraschender: Wir hatten eine recht gute Durchsicht und dazu auch gute bis sehr gute Seeing-Werte. Das Bild isr ein RGB-Bild. Aufnahmegerät war wieder ein 12" Schmidt-Cassegrain von Meade bei ca. 9m Brennweite von der Sternwarte Burgsolms. Zur Aufnahme der Videos wurden Astronomik Interferenzfilter und die DMK21 eingesetzt. Belichtet wurden 3000 Frames bei 1/45 Sekunde (Blaukanal aber bei 1/30 Sekunde). In Giotto wurde dann jeder Farbkanal gemittelt und leicht geschärft. Die Weiterverarbeitung bis zur Endschärfung fand in Fitswork statt. In Photoshop wurde die Bearbeitung abgeschlossen. Die Bildgröße entspricht 150% von der Aufnahmegröße.
1.3.2010: Ein weiterer Mars. Die Bilder sind RGB-Bilder. Aufnahmegerät war wieder ein 12" Schmidt-Cassegrain von Meade bei ca. 9m Brennweite von der Sternwarte Burgsolms. Zur Aufnahme der Videos wurden Astronomik Interferenzfilter und die DMK21 eingesetzt. Belichtet wurden 3000 Frames bei 1/45 Sekunde (Blaukanal aber bei 1/30 Sekunde). In Giotto wurde dann jeder Farbkanal gemittelt und leicht geschärft. Die Weiterverarbeitung bis zur Endschärfung fand diesmal in Fitswork statt. In Photoshop wurde die Bearbeitung abgeschlossen. Die Bildgröße entspricht 160% von der Aufnahmegröße.
16.2.2010: Nach wiedermal wochenlangem Wolkenhimmel war dieser Abend unvorhergesagt "glasklar", und so nutzte ich die Gelegenheit zum Marsaufnehmen von der Sternwarte in Burgsolms aus. Die Luft war ziemlich ruhig, so dass sich schöne Details - insbesondere in der Atmosphäre - zeigten. Zu sehen ist wie vor einem guten Monat der größte Berg unseres Sonnensystems, über dem einige Wolken seinen PLatz durch einen Helligkeitsanstieg verraten. Die Temperatur lag während der Aufnahme bei -7°C. Die Bilder sind RGB-Bilder. Aufnahmegerät war wieder ein 12" Schmidt-Cassegrain von Meade bei ca. 9m Brennweite. Zur Aufnahme der Videos wurden Astronomik Interferenzfilter und die DMK21 eingesetzt. Belichtet wurden 3000 Frames bei 1/45 Sekunde (Blaukanal aber bei 1/30 Sekunde). In Giotto wurde dann jeder Farbkanal gemittelt und leicht geschärft. Die Weiterverarbeitung bis zur Endschärfung fand diesmal in Fitswork statt. In Photoshop wurde die Bearbeitung abgeschlossen. Die Bildgröße entspricht 160% von der Aufnahmegröße. Das unterste Bild ist eine Animation aus diesen 5 Bildern und veranschaulicht die Eigenrotation des Mars.
5.1.2010: Mars zeigt sich wiedermal an freiem Himmel von seiner weniger spannenden Seite. Zu sehen ist aber immerhin der größte Berg unseres Sonnensystems, über dem einige WOlken seinen PLatz durch einen Helligkeitsanstieg verraten. Die Temperatur lag während der Aufnahme bei -11°C, sodass sogar die Katze beim Aufnehmen in der Wohnung blieb. Das erste Bild ist ein RGB-Bild, das Zweite ist ein R-RGB, und das Dritte ist ebenfalls ein R-RGB, welches ich jedoch deutlich stärker geschärft habe, da hier doch einige echte Details noch deutlicher hervorstechen. Aufnahmegerät war wieder der MK-91 von Intes bei ca. 7,5m Brennweite. Zur Aufnahme der Videos wurden Astronomik Interferenzfilter und die DMK21 eingesetzt. Belichtet wurden 3000 Frames bei 1/30 Sekunde. In Giotto wurde dann jeder Farbkanal gemittelt und geschärft, um Diese dann in Photoshop zum RGB bzw. R-RGB (Rotkanal als Kontrast-Geber) zusammen zu setzen.

Mars im Jahr 2009

5.12.2009:Das Wetter spielt nun schon seit über einem Monat nicht so recht mit. Aber heute Nacht gab es eine Wolkenlücke für ca. eine Stunde, die ich auch gleich nutzte. Die zwei Bilder sind aus den selben Rohdatenvideos entstanden. Das erste ist ein richtiges Farbbild mit RGB-Farben, das zweite Bild ist das gleiche Bild, jedoch wurde für den Kontrast nur der Rotkanal genutzt. Aufnahmegerät war wieder der MK-91 von Intes bei ca. 7,5m Brennweite. Zur Aufnahme der Videos wurden Astronomik Interferenzfilter und die DMK21 eingesetzt. Belichtet wurden 3000 Frames bei 1/30 Sekunde. In Giotto wurde dann jeder Farbkanal gemittelt und geschärft, um Diese dann in Photoshop zum RGB bzw. R-RGB (Rotkanal als Kontrast-Geber) zusammen zu setzen.

Mars im Jahr 2008

7.1.2008:Leider war das Seeing an diesem Abend nicht sehr gut, und so musste ich mehrere Versuche starten, um an überhaupt ein brauchbares Ergebnis zu kommen. Zu sehen ist hier eine der interessantesten Marsgebiete. Unten links sind wieder ein paar schöne Wolkengebiete zu sehen!

Mars im Jahr 2007

29.12.2007: Um den "Olympus Mons" sind kaum Wolken auszumachen, lag vielleicht auch am nicht so tollen Seeing ( rechts etwas oberhalb der Mitte, ganz minimale Aufhellung. Nicht die Hellere ganz am Rand. Das ist von "Phlegethon Catena"). Das Gebiet um "Elysium Mons" sieht man hier ganz links oben. Da sind nach wie vor schöne Wolken zu sehen! Da es sehr windig war brauchte ich etwa fünf Anläufe, um eine Videosequenz zu bekommen, bei der der Mars nicht aus dem Bild springt!
23.12.2007: Ein weiterer Mars mit den RGB-Filtern. Der hellere Fleck etwas rechts oben von der Mitte sind Wolken um die Region "Elysium Mons". Auch die Polhaube ist nach wie vor schön in weiss zu sehen.
16.12.2007: Dies sind meine ersten Aufnahmen mit einem Interferenzfilterset für die Farben Rot, Grün und Blau. Die Farben kommen wesentlich "echter" rüber als bei allen bisherigen Aufnahmen. Aufgenommen wurden für jeden Kanal 3000 Frames, von denen je 500 verwendet wurden. Kamera war nur die DMK ohne Toucam.
17.11.2007: Eine weitere Marssequenz zwei Tage später. Die Aufnahmedaten sind die gleichen wie am 15.11.2007.
15.11.2007: Diese kleine Aufnahmesequenz entstand nach wochenlang bewölktem Himmel. Ich machte fünf Aufnahmen im nahen Infrarot und schärfte diese diesmal recht stark nach, jedoch mit dem kleinst möglichen Radius von 1 Pixel. Dadurch entsteht zwar dieses recht heftige Rauschen, ECHTE Details kommen jedoch gut hervor. Die Aufnahmen machte ich mit der DMK. Als Farbe machte ich anschließend eine Aufnahme mit der Toucam durch UV/IR-Sperrfilter. Die Farblayer wurden in ihrer Lage zueinander zurechtgerückt und leicht geschärft. Darunter ein fertig bearbeitetes und entrauschtes Einzelbild. Der scheinbare Durchmesser ist auf 13,67 Bogensekunden angestiegen.
14.10.2007: Die wahrscheinlich langweiligste Seite des Mars. Dafür ist hier aber die Polkappe sehr gut zu erkennen. Zur Verdeutlichung der Marsrotation machte ich aus zwei Aufnahmen eine kleine Animation. Abstand der Aufnahmen ist ca. eine Stunde. Komposit aus IR und Color wie bei den letzten Aufnahmen.
8.10.2007: Mars um ca. 3.45 Uhr am frühen Morgen. Inzwischen ist er schon auf über 10" angewachsen. Zu sehen ist links das dunkle Syrtis Major Planum und oben rechts ganz schwach das Elysium Planitia. Bei den letzten Aufnahmen war der Mars noch sehr stark in Sandstürme eingebettet, die den Kontrast sehr herab setzten. Diese Aufnahme wurde mit 7,5 Meter Brennweite am MK-91 aufgenommen. Die Farbe lieferte die Toucam bei 3,1 Meter Brennweite und der Kontrast entstand durch einen IR-Pass-Filter und der DMK 21AF04.AS bei 30 Bildern pro Sekunde. Verwendet wurden 500 von 3000 Bildern. Es wurde hier nur sehr leicht nachgeschärft.
23.7.2007, früh morgens: Hier sind meine ersten Marsbilder aus diesem Jahr, verarbeitet zu einer kleinen Animation. Der Mars hatte zur Aufnahmezeit einen scheinbaren Durchmesser von nur knapp 7". Aufgenommen wurde bei ca. 7,5 Metern Brennweite, welche dann auf 15 Meter "interpoliert" wurden.

Folgende Marsbilder entstanden mit dem Celestron C8

Dieses Marsbild entstand noch mit dem alten Celestron C8 am 13.11.2005. Das war etwa eine Woche nach der Marsopposition. Das Bild wurde sogar in eine Referenzbild-Gallerie von Celestron aufgenommen.
Zu sehen ist hier der kleine Fortsatz in der Planetenmitte, das "Elysium Planitia". Dieser Fortsatz ist schon recht schwierig abzubilden mit einem C8. Mit diesem Bild gewann ich bei einem Mars-Fotowettbewerb eine drehbare Sternkarte.
Bei dieser Aufnahme habe ich einen etwas kleineren Abbildungsmaßstab gewählt, da die Luft zu unruhig war. Wenn man von der Planetenmitte ein wenig nach unten schweift, dann sieht man eine leichte Aufhellung. Diese Aufhellung kommt von Wolken, die sich an der Spitze des "Olympus Mons" befinden, dem größten (erloschenen) Vulkan des Sonnensystems! Er hat eine Gipfelhöhe von 26,4 km, und einen Durchmesser am Fuß von Rund 600 km. Der irdische "Mount Everest" würde daneben kaum auffallen.
Diese Seite ist wohl die mit der meisten Struktur, die gleiche wie schon im ersten Bild mit dem C8. Was zu sehen ist, kann man dem ersten Bild entnehmen. interessant ist hier die wesentlich schlechtere Aufnahmequalität, obwohl nur ca. 5 Tage später aufgenommen wurde. Das Meiste macht eben doch das Wetter aus!
Diese Aufnahme entstand fast einen Monat nach der Opposition. Die Phase (Die Grenze zwischen beleuchtetem und nicht beleuchtetem Bereich) tritt hier deutlicher in Erscheinung.
Eine abschließende Aufnahme der Marssaison 2005 stellt dieses Foto dar.

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